Epitaph aus Sandstein
für Margaretha, Katharina und Georg von Denstedt
datiert um 1565
Das Objekt befindet sich im Langhaus der Barfüßerkirche, angebracht an die südliche Außenwand, es ist nach innen gerichtet.
Die Überdachung der Mauer ist großzügig ausgeführt und ragt weit nach innen, sodass die dort befindlichen Epitaphien und Objekte ausreichend gegen Niederschläge geschützt sind.
Die Befestigungen wurden ausgebaut und nach der Bearbeitung neu im Mauerwerk verankert.
Für die Bearbeitung des Epitaphs war es notwendig die Überdachung zurückzubauen. Das Epitaph wurde von der Mauer abgerückt, um die ersten konservatorischen Maßnahmen durchzuführen und den desolaten Sockel auszutauschen. Für die Konservierungsmaßnahmen wurde eine Einhausung gebaut.
Nach konservatorischen Maßnahmen, wie der Reinigung und dem Verschluss der durch klimatische Einflüsse entstandenen Oberflächenvergrößerungen, wurden auch restauratorische Maßnahmen ausgeführt.
Unter Bewahrung der Historizität wurden Formergänzungen nur an eindeutig nachvollziehbaren Bereichen ausgeführt.
Anschließend wurden auffällige Farbunterschiede zurückgedrängt.
Nach den durchgeführten Maßnahmen befindet sich das Objekt in einem Zustand, der die zukünftigen Verwitterungserscheinungen deutlich verlangsamt.
Die Geschichtlichkeit und potentielle Einheit sind wieder wahrnehmbar, ohne dass das Auge des Betrachters von störenden Auflagerungen und Fehlstellen gestört wird.
Durchgeführte Maßnahmen im Überblick:
Konservatorische Sicherung
manuelle Reinigung
Dampfstrahlreinigung
Thermische Reinigung / Laserreinigung
Basisfestigung
Klebung / Rissverfüllung
Oberflächenverschlüsse
Ergänzungen und Oberflächenformulierungen
Retusche und Lasuren